Wien - Wiedereingliederung (WIETZ) zur richtigen Zeit
Frau T. kommt auf Empfehlung von Bekannten in die fit2work-Beratungsstelle, nachdem sie seit 2 Monaten wegen Burnout im Krankenstand ist und von der ÖGK einen Brief bezüglich ihrer baldigen Abschreibung erhalten hat. Die Kundin ist in psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung, fühlt sich jedoch nach wie vor stark belastet und leidet unter Schlafstörungen. Eine seelische Reha wurde bereits bewilligt. Die Kundin wünscht sich nach erfolgreicher Rehabilitation einen belastungsangepassten Wiedereinstieg mit Wiedereingliederungsteilzeit (WIETZ) in ihren Job.
In der Erstberatung stellt sich jedoch heraus, dass die Kundin sich den Wiedereinstieg derzeit noch nicht vorstellen kann. Im Zuge der fit2work-Beratung wird im ersten Schritt eine arbeitspsychologische Abklärung angeboten. Die Arbeitspsychologin rät zu weiteren regelmäßigen Kontrollen bei der Fachärztin für Psychiatrie und einer Verlängerung des Krankenstands bis zum Reha-Antritt. Im Weiteren wird Frau T. die Weiterführung der psychotherapeutischen Begleitung empfohlen. Die Kundin wendet sich mit dem aktuellen Befund der Psychiaterin und der arbeitspsychologischen Stellungnahme von fit2work an die ÖGK und kann eine Krankschreibung bis zum Beginn ihrer Reha erwirken. Bis dahin wird die Kundin auch von fit2work durch regelmäßige Beratungstermine begleitet, damit im Anschluss an die seelische Reha die Wiedereingliederungsteilzeit eingeleitet werden kann. Frau T. erlebt die Unterstützung von fit2work als sehr hilfreich, blickt positiv in die Zukunft und freut sich, über die WIETZ wieder in ihre Arbeitsstelle einsteigen zu können.